BacköfenWorauf muss ich bei einem Backofen achten?

Ein Backofen ist heute aus keiner Küche mehr weg­zu­denken und ein echter Alltags­helfer. Doch Backofen ist nicht gleich Backofen. Diese unterscheiden sich insbesondere in der Aus­stattung und den Funktionen. Worin diese Unterschiede bestehen und worauf Sie zu achten haben erfahren Sie hier. Unsere Profis von Elektrohaus Zimmerly beraten Sie gerne vor Ort bei uns im Geschäft in Augsburg.

Kombination Backofen + Kochfeld

Eine Kombination aus Backofen und autarkem (eigen­ständigem) Kochfeld bietet die Freiheit, den Backofen unab­hängig vom Kochfeld z. B. in einen Hochschrank zu inte­grieren. So entfällt das lästige Bücken, um den Backofen zu öffnen. Das Kochfeld wird einfach am gewünschten Platz in die Arbeits­platte integriert.

Backofenvolumen

Backöfen gibt es mit unter­schiedlichem Fassungs­vermögen. Die größten Back­öfen haben über 70 Liter Backofen­volumen und bieten selbst für die große Weihnachts­gans Platz.

Heizarten

Die Palette der Heizarten reicht von einfacher Ober-/­Unterhitze bis hin zu Funktionen wie Grillen, Pizza­funktion oder Heißluft (hier wird die Luft im Backofen mittels eines Ventilators mit integriertem Ring­heiz­körper gleichmäßig verteilt, dies erlaubt das Garen auf mehreren Ebenen). Sehr hochwertige Herdsets und Backöfen verfügen über Auto­matik­programme. Hier muss nur noch die Art des Gerichts und dessen Gewicht eingegeben werden. Alles Weitere erledigt das Gerät von allein.

Teleskopauszüge/-Backwagen

Bei hoch­wertigen Öfen können Sie zwischen Teleskop­auszügen und Back­wagen wählen. Teleskop­auszüge gibt es als Einfach-, Zweifach- oder Dreifachauszug sowie als Teil- oder Vollauszug (hierbei können die Auszüge ganz aus dem Ofen heraus­gezogen werden). Bei Teleskop­auszügen können die Speisen auf einem Schienen­system bequem aus dem Ofen gezogen werden, ohne dass die Gefahr des Kippens besteht. Beim Back­wagen­system werden die Roste bzw. Backbleche in die Back­ofentür eingehängt und mit dem Öffnen der Tür heraus­gezogen.

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Reinigungs­funktionen: Pyrolyse, Katalyse und Hydrolyse

Bei der Pyrolyse-Reinigung wird der Backofen auf ca. 480° C aufgeheizt und verbrennt Lebens­mittel­rückstände und Schmutz im Backofen zu Asche. Diese muss im Anschluss nur noch ausgewischt werden. Dies ist eine gründliche und gleichzeitig die einfachste Art der Back­ofen­reinigung.

Bei der Katalyse hingegen heizt der Backofen nur auf ca. 200° C auf. Eine spezielle Innenraum-Beschichtung sorgt dafür, dass sich Fett­partikel in Wasser und Kohlen­dioxid umwandeln, die dann ebenfalls ausgewischt werden können. Diese Beschichtung besteht aus Emaille oder Keramik, dem außerdem Metalloxide zugefügt wurden. Eine Reinigung erfolgt somit parallel des Backvorgangs.

Bei der Hydrolyse muss man vor dem Start des Hydrolyse-Programms erst Wasser mit einem Tropfen Spülmittel mischen und dies auf den Back­ofenboden oder auf ein Backblech geben. Die händische Reinigung im Anschluss wird durch den Wasser­dampf erleichtert.

Elektronikuhr

Hoch­wertige Herde besitzen oft eine Elektronik­uhr, die nicht nur die Uhrzeit anzeigt, sondern auch die Pro­grammierung der Garzeit erlaubt. Ist diese erreicht, schaltet sich der Backofen automatisch aus.

Automatik- und Sensorik­programme

Gargänge laufen durch ein speziell hinterlegtes Programm bezüglich Temperatur, Heizarten und Zeit automatisch ab. Je nach Hersteller sind dabei verschiedene Informationen (z.B. Gewicht) einzugeben. Einige Modelle arbeiten mit Sensoren, die den Fortschritt des Back- oder Gar­vorganges erkennen und Temperatur oder Gardauer automatisch anpassen. Mit diesen Geräten lassen sich die besten Ergebnisse einfach erzielen. Das Beste: Diese Geräte sind gar nicht so teuer.

Schnell­auf­heizung inkl. Pizzastufe

In Deutschland werden jeden Tag eine Million Fertig­pizzen gegessen und im Backofen zubereitet. Deshalb gibt es in vielen Backöfen die Möglichkeit der Schnell­aufheizung, vielfach perfekt auf die Pizza­zubereitung abgestimmt. Hierbei wird innerhalb kürzester Zeit das Gerät auf die gewünschte Betriebs­temperatur gebracht.

Bratthermometer

Das Braten­thermometer wird in das Gargut versenkt. Für bestimmte Garstufen sind Temperaturen definiert. Sobald diese Temperatur im Kern des GArgutes erreicht ist, schaltet der Backofen automatisch ab. - Mit einigen Geräten sind die Thermometer kabellos verbunden und damit besonders komfortabel.

Sonderfunktionen: Dampf, Mikrowelle

Die Dampf­funktion im Backofen bietet viele Möglich­keiten. Besonders schonend kann Gemüse gegart werden. Der Backofen arbeitet dann wie ein Dampfgarer. Beim Brotbacken sorgt der Dampf für eine knusprige Kruste, genauso gilt dies für Braten, da wird das Intervall-Dampfgaren eingesetzt. Ideal ist der Dampfgarer auch zum Aufwärmen vom Speisen, da diese nicht austrocknen.

Die Mikrowelle im Backofen gibt es seit Jahrzehnten. Diese Zusatz­funktion hat zwei wesentliche Vorteile: Zunächst dauert der Garvorgang weniger lang bei Zuschaltung der Mikrowelle, die Zeitersparnis ist zum Teil ganz erheblich. Dennoch wird das Gargut durch die Wärme des Backofens gebräunt. Also eine tolle Energie-Sparfunktion! Nicht zuletzt ist eine separate Mikrowelle überflüssig und sie benötigt keinen Stellplatz, z.B. auf der Arbeitsplatte.

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